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Die Region Göschenen ist ein Paradies für Sportfischer. Die Schöllenenreuss, die Göschenerreuss und die Reuss unterhalb von Göschenen weisen über weite Teile eine natürliche oder zumindest sehr naturnahe Struktur auf und bieten dem Sportfischer eine abwechslungsreiche, vielseitige und dank nachhaltiger Bewirtschaftung auch spannende Fischerei auf Bachforellen. Die künstlich angelegten Gwüestseeli im Jäntelboden sind den Fliegenfischer vorbehalten. Nebst Bachforellen weisen die Seelein und die Bäche dazwischen einen Bestand an Bachsaiblingen auf. Für die Fischerei ist in sämtlichen Flüssen und Bergseen ein Patent erforderlich. Bei Edelfischen gilt zudem eine Mindestgrösse für die gefangenen Fische sowie eine Tagesfangbeschränkung.
«Petri Heil» ist die traditionelle Grussformel des Fischfanges. Sie besteht aus dem lateinischen Genitiv des Namens Petrus und dem Wunsch «Heil». Der/die Grüssende wünscht der/dem Gegrüssten den Fangerfolg des Fischers Petrus, wie er in den biblischen Fischzugsgeschichten Lukas 5, 1-11 und Johannes 21, 1- 14 erzählt wird.
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Der Göscheneralpsee ist abgesehen vom Urnersee das ertragreichste Fischgewässer des Kantons. Jährlich werden hier Tausende Forellen gefangen. Mit einer intensiven Bewirtschaftung soll beim Göscheneralpsee der touristische Aspekt der Fischerei gefördert werden. Zudem soll der fischereiliche Druck auf die Fischbestände in den Fliessgewässer abgefedert werden. Für die «Anglerei» in diesem Gewässer sind Tagespatente am Patentautomaten beim Berggasthaus oder online erhältlich. Mit der nötigen Geduld gehen die reichlich vorhandenen Regenbogenforellen auch dem ungeübten Angler an den Haken. Mit etwas Glück lässt sich hier auch ein kapitaler kanadischer Seesaibling (oder Namaycush) von über 10 Kilogramm überlisten.
Die beiden erwähnten Fische stammen aus Nordamerika und wurden vom Menschen ausgesetzt. Im Kanton Uri ist für die Fischerei die Fischereiverwaltung zuständig.
